
Festival Tonlese
Wo die Töne reifen
Dein Kammermusikfestival in Wien
3. – 4. Oktober 2025
Festival 2025
Freitag, 3. Oktober—
17:00 Uhr Musikalischer Spaziergang
Samstag, 4. Oktober—
06:45 Uhr Sonnenaufgangs-Konzert
10:00 Uhr Kinderkonzert
Samstag, 4. Oktober—
18:15 Uhr KünstlerInnengespräch
19:00 Uhr Klassik & Jazz
Programm 2025
Freitag, 3. Oktober—
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Treffpunkt: Sobieskiplatz, 1090 Wien (Alsergrund)
Musikalischer Stadtspaziergang rund um Franz Schubert
Für die ganze Familie – ein klingender Ausflug ins Wien des 19. Jahrhunderts
Kommt mit auf eine musikalische Entdeckungsreise durch das Wien Franz Schuberts! Gemeinsam spazieren wir durch historische Gassen, besuchen Orte aus Schuberts Leben und lassen seine Musik dort erklingen, wo sie einst entstand – oder hätte entstehen können.
Mit kleinen Konzerten, spannenden Geschichten und Mitmachmomenten wird das Wien des 19. Jahrhunderts lebendig – für Groß und Klein. Ob ihr Schubert schon kennt oder ihn zum ersten Mal entdeckt: Dieser Stadtspaziergang lädt zum Lauschen, Staunen und Mitfühlen ein.
Pay what you can, Empfehlung: €10
Samstag, 4. Oktober—
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Wertheimsteinpark Döbling, Wiese neben dem Spielplatz
Erleben Sie ein einzigartiges Konzert im Freien! Sanfte Cello-Klänge und himmlische Geigenmelodien vermischen sich mit den Morgengesängen der Vögel und dem Duft des Morgentaus. Ein Erlebnis für alle Sinne!
Mit anschließendem Frühstück. Für Warmen Tee und Kaffee vor Ort ist gesorgt.
Eintritt frei, Spenden erbeten. Wir bitten um Anmeldung.
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Kinderkonzert für die ganze Familie mit anschließender Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren.
Auch Babys sind herzlich willkommen!
Danach Jause, Café, Flohmarkt
Eintritt frei, Spenden erbeten.
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Gesprächsrunde mit den KünstlerInnen des Abends bei Wein (für das Publikum) und guter Laune! Wie treffen klassische Musik und Jazz aufeinander? Was sagen uns Haydns Streichquartette heute? Was wollten Sie immer schon eine Saxophonistin oder ein Streichquartett fragen?
Eintritt frei
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Frei nach Haydn - Spielräume zwischen Klassik und Jazz
Ein Dialog zwischen Epochen und Stilen: Joseph Haydns Streichquartett Op. 20 Nr. 1 trifft auf frei improvisierte Klangräume für Vibraphon und Saxophon. Zwischen den Sätzen öffnen sich musikalische Zwischenwelten – inspiriert von Haydns Motiven, getragen vom Geist des Jazz.
Zu Beginn des Abends erklingen Werke von Béla Bartók und Eugene Hartzell – zwei Komponisten, die in die Heimat des Jazz emigrierten und dort neue musikalische Ausdrucksformen fanden. Ihre Musik bildet den Ausgangspunkt für ein Konzert, das Bekanntes neu hörbar macht und die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation auslotet.
Werke von Eugene Hartzell, Béla Bartók und Joseph Haydn sowie Improvisationen.
Chaos String Quartet | Sophie Hassfurther, Saxophon | Tobias Meisssl, Vibraphon
Restkarten an der Abendkasse erhältlich
KünstlerInnen 2025
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Die Mitglieder des Chaos String Quartets fanden sich entlang des reichen Konzepts von Chaos in Wissenschaft, Kunst und Philosophie zusammen und teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein.Kürzlich als BBC Radio 3 New Generation Artist 2023-25 ausgewählt, etabliert sich das Chaos String Quartet rasch in der internationalen Musikszene. Das Quartett ist Preisträger von großen internationalen Wettbewerben wie Bad Tölz (2023), Haydn (2023), ARD (2022) und Bordeaux (2022). Zu weiteren Erfolgen zählen der 2. Preis und zahlreiche Sonderpreise beim „Bartók World“- Wettbewerb 2021 in Budapest und der Gewinn des Wettbewerbs für Streichquartett „V. E. Rimbotti“ in Italien; ebenfalls 2021.
Das junge Ensemble wurde zu vielen Musikfestivals und Konzertreihen eingeladen, so zum Schwetzingen SWR-Festival, Mozartfest Würzburg, Schwarzwald Musikfestival, Les Musicales de Normandie, Davos Festival (Young Artists in Concert), Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Midis-Minimes Brüssel, Musica Insieme Cultura Bologna, Festival Academy Budapest, Festival del Quartetto Firenze, nach Lockenhaus, zu Wien Modern und zum Heidelberger Streichquartettfest. In der Saison 2023-2024 hatte das Quartett sein Debut im Musikverein Wien, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall, der Philharmonie de Paris und im BOZAR in Brüssel.
Das Quartett arbeitete mit Künstlern wie Nicolas Baldeyrou, Alexander Ullman, Yubeen Kim, Junhyung Kim, Elisabeth Brauss, Reinhard Latzko, Giampaolo Bandini, Avri Levitan, Hyung-ki Joo, Christoph Zimper und Quartette wie dem Modigliani, Signum, Amaryllis und Barbican zusammen.
Neben der Arbeit mit seinem Mentor Johannes Meissl in Wien im Rahmen des ECMAster-Programms absolvierte das Quartett ein postgraduales Studium an der Scuola di Musica di Fiesole mit dem Cuarteto Casals. Weitere musikalische Impulse erhielt das Ensemble von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), András Keller (Keller Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett) und dem Arditti Quartett. Außerdem hatte das Ensemble die Möglichkeit, mit dem Komponisten Helmut Lachenmann sein 2. Streichquartett „Reigen seliger Geister“ zu erarbeiten.
Im Jahr 2024 erschien das Debüt-Album mit Werken von Haydn, Ligeti und Hensel beim Label Solo Musica.
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SAXOPHONDie österreichische Saxophonistin, Komponistin und Flötistin Sophie Hassfurther ist eine markante Stimme in der zeitgenössischen Jazz- und Improvisationsszene Europas. Ihre musikalische Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jazz, Neuer Musik und genreübergreifenden Projekten. Mit feinem Gespür für Klangfarben, Raum und Struktur entwickelt sie eigenständige musikalische Erzählformen – sei es im Duo mit Peter Herbert, als Solistin, Komponistin oder in Zusammenarbeit mit internationalen Künstler*innen wie David Murray, Ingrid Jensen, Fie Schouten oder Vincent Courtois.
Hassfurther studierte Saxophon, Jazz und klassische Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie am Conservatorium van Amsterdam. Bereits während des Studiums trat sie bei renommierten Festivals wie dem North Sea Jazz Festival oder dem Jazzfestival Saalfelden auf. Sie wurde mehrfach mit Stipendien und Kompositionsförderungen ausgezeichnet (u. a. Stadt Wien, bmukk).
Ihr aktuelles Projekt Kaleidoscope steht exemplarisch für ihre kompositorische Handschrift: vielschichtig, transparent und risikofreudig. Auch als Solistin und Improvisatorin ist sie für ihr differenziertes Spiel bekannt. Zuletzt war sie u. a. beim Moers Festival (D), beim Basklarinet Festijn (NL) und bei Wien Modern zu hören. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist sie auch als musikalische Leiterin und Komponistin für Theaterproduktionen aktiv.
Sophie Hassfurther lebt und arbeitet in Wien.
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VIBRAPHONTobias Meissl beschäftigt sich in seiner Arbeit mit dem Verhältnis von Komposition und Improvisation im Kontext der spontanen Interpretation und De- bzw. Rekonstruktion gegebener Strukturen.
Geboren 1993 in Wien. 2008-2012 Vorstudium Klassisches Schlagwerk an der Konservatorium Wien Privatuniversität. 2013-2016 Diplomstudium mit Vollstipendium in Jazz-Composition und Vibraphon am Berklee College of Music in Boston, USA (Abschluss Summa Cum Laude). 2018-2021 Bachelor- & Masterstudium Jazz-Komposition & -Arrangement an der Musik und Kunst Privatuniversität in Wien. Über 260 Werke in verschiedenen Idiomen und Besetzungen von Solo über Streichquartett bis Big Band und Orchester. Leitung der eigenen Ensembles Tobias Meissl Trio – CD: Mr. Resolved (2024 bei Unit Records), TM Quartettt, TM Sextet, TeMTeT und TeaM TaMe – CD: Accidental Detective (in Produktion).
Zusammenarbeit u.A. mit Roland Batik (Duo, The New Quartett, Batik & Friends), Robert Unterköfler Quintett (2018-2021) – CD: Rote Welt (2018), Valentin Duit Quartett (2017, seit 2023) – CD: SINN/ist (2025), Yvonne Moriel’s Sweetlife, Ralph Mothwurf Orchestra (2019-2023) – CD: Zelt (2018), Daniel Holzleitner, Vienna Improvisers Orchestra, Emiliano Sampaio – CD: We Have a Dream (2022), Raphael Vorraber, Andreas Reisenhofer – CD: Moralité (2024), Michael Prowaznik, Anna Tsombanis, Joander Cruz, Fabian Supancic, Abel Marton Nagy’s COSOMOS BAND – CD: Landing on Earth (2024), Adriane Muttenthaler, Teresa Rotschopf, Sladek etc. Gefragter Sideman in der jungen Wiener Jazz-Szene.
Kompositions- bzw. Arrangementaufträge für Saxophonic Orchestra Vienna (2017), 5. Wiener Ball der Wissenschaften (2019), WIEN BEETHOVEN 2020 (2019), Bühnenprojekt DURCHREISENDE (2021), Oorkaan-Academy der Jeunesse (2023), Fritz Pauer – From the Past into the Future (2023), OnQ Festival (2023/2024), Johann Strauss Festival Wien 2025 (2025)
2024 nominiert für den Österreichischen Jazz Preis in der Kategorie Newcomer.
Seit Herbst 2017 Leitung der Malletklasse in der Musikschule Klosterneburg.
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VIOLINEDie deutsch-ungarisch-stämmige Geigerin Susanne Schäffer wurde in Stuttgart geboren und studierte u. a. bei Felix Andrievsky in London und Dora Schwarzberg an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie mit Auszeichnung graduierte. Kammermusik absolvierte sie bei Johannes Meissl ebenso in Wien. Weitere musikalische Mentoren sind Hatto Beyerle, Gerhard Schulz, Ferenc Rados und Steven Isserlis.
Susanne Schäffer ist mehrfache Preisträgerin internationaler Musikwettbewerbe und konzertierte in zahlreichen Ländern Europas ebenso wie in Japan, Israel, den USA und Venezuela.
Bei Festspielen wie dem isaFestival, dem Pablo Casals Festival und dem International Musicians Seminar (IMS) Prussia Cove ist sie ein gern gesehener Gast; darüber hinaus trat sie auch in Fernsehen und Rundfunk auf und ist auf mehreren CD-Einspielungen zu hören.
Susanne Schäffer spielt auf einer Violine von Carlo Giuseppe Testore (c. 1710), eine großzügige Leihgabe der MERITO String Instruments Trust.
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VIOLADie italienische Bratschistin Sara Marzadori studierte bei Antonello Farulli in Bologna, Thomas Riebl in Salzburg und schloss im Sommer 2017 ihr Masterstudium ab am Mozarteum Salzburg in den Klassen von William Coleman und Veronika Hagen.
Mit 15 Jahren wurde sie Akademistin des Orchestra Mozart mit dem sie später auch als ordentliches Mitglied unter der Leitung von Claudio Abbado spielte. Zusätzlich war sie Mitglied des EUYO, der Gustav Mahler Academy, sowie der Luzern Festival Academy.
Im Kammermusikbereich studierte Sara bei Walter Levin und Oliver Wille in Basel und Hannover und erhielt weiteren Unterricht auf Meisterkurse von Bruno Giuranna und Kim Kashkashian.
Sara Marzadori ist Preisträgerin mehrere Musikwettbewerbe und konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Orchester Leonore, Spira Mirabilis und der Haydn Philharmonie.
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VIOLINEDie ungarische Geigerin Eszter Kruchió wuchs in Wien auf und erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Nach Studien bei Ernst Kovacic in Wien und Tanja Becker-Bender in Hamburg absolvierte sie das Konzertexamen in Hannover in der Klasse von Ulf Schneider. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie von Oliver Wille, Eberhard Feltz, Ralf Gothóni, Rita Wagner, Ferenc Rados und Péter Eötvös.
Als Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben war Eszter bereits mit Musikern wie Thomas Riebl, Tanja Becker-Bender, Péter Nagy, István Várdai und Claudio Martínez-Mehner zu hören, sowie mit den Quartetten Castalian, Berlin-Tokyo und Van Kuijk. Sie is regelmäßige Stipendiatin von Festivals und Musikakademien wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, Encuentro de Santander, Davos Festival- Young Artists in Concerts und IMS Prussia Cove.
Derzeit spielt Eszter auf einer Violine von Stefan-Peter Greiner, eine großzügige private Leihgabe.
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VIOLONCELLODer in den Niederlanden geborene Cellist Bas Jongen studierte in Amsterdam und Zagreb sowie bei Reinhard Latzko an der MDW in Wien. In 2017 absolvierte er sein Master-Studium bei Torleif Thedéen an der Königlichen Hochschule für Musik in Stockholm. Zusätzlich hat er ein großes Interesse in der Wissenschaft, und studiert derzeit Natural Sciences (Physics) an der Open University.
Außerdem erhielt er weitere musikalische Inspirationen von Musikern wie Heinrich Schiff, Frans Helmerson, Anner Bijlsma, sowie Johannes Meissl, Andras Keller und Miguel da Silva.
Jongen ist Preisträger internationaler Musikwettbewerbe und zahlreiche Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Asien, in die USA, Brasilien sowie Australien.
Bas Jongen spielt ein Instrument von Hendrick Jacobs (Amsterdam, um 1690), welches ihm vom Niederländischen Nationalen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung gestellt wurde.
Kammermusik verbindet
Kammermusik verbindet – und genau das wollen wir bei Tonlese spürbar machen!
Kammermusik erzählt, berührt, begeistert und bringt Menschen zusammen. Der Name Tonlese ist eine liebevolle Anspielung auf die Weinlese, die in Wien, besonders in Döbling, eine der schönsten Zeiten im Jahr ist: der erste Sturm, ein Spaziergang zur Beethovenruhe, ein Gläschen in den Weinbergen. So wie man bei der Weinlese sorgfältig Trauben pflückt, möchten wir Töne lesen, sammeln und mit Hingabe teilen.
Tonlese lädt Euch ein: zum gemeinsamen Schubert-Spaziergang, zur Sonnenaufgang-Serenade, zum Familienkonzert, wo Kinder lachen, spielen und natürlich auch zuhören dürfen, und danach zum Kuchenbuffet und Bücherflohmarkt. Abends gibt’s Klassik und Jazz, und so einige Überraschungen... Kommt vorbei – wir freuen uns auf Euch!
Eszter & Bas
Spielorte & Kontakt
Zacherlfabrik
Nusswaldgasse 14, 1190 Wien
Sobieskiplatz
Sobieskiplatz, 1090 Wien
Wertheimsteinpark, Wiese neben dem Spielplatz
Wertheimsteinpark, 1190 Wien
E-mail
festivaltonlese@gmail.com
Festival Trailer 2024
Die erste Ausgabe des Festival Tonlese 2024 war ein großer Erfolg! Mit einem einzigartigem Zusammenspiel aus erlesenen Weinen, mitreißender Musik von renommierten Künstlern und vielen weiteren Überraschungen feierten wir die Premiere eines Festivals, das alle Sinne ansprach und unvergessliche Momente kreierte. Wir freuen uns schon auf 2025!
Willkommen bei Tonlese – wo die Töne reifen!
Wir danken unseren Partnern und Förderern
PETER ZACHERL